Montag, 17. März 2008

17.03.08, Anfang 23. SSW

Alle sind im Urlaub! Nach gut nicht alle aber ganz viele, nur wir nicht! Ich sitze im Büro und schmolle und würde alles dafür tun, auch ohne Ski zu laufen in Grächen bei den anderen zu sitzen. Dort gab es letzte Nacht sogar Neuschnee.
Mittels webcam konnten wir sie sogar gestern in der Apres-Skihütte an der Talabfahrt beobachten. Ab nächstes Jahr sind wir auch wieder dabei. Aber nächstes Jahr sind die Osterferien so spät, dass wieder nicht alle zusammen fahren können.
Das Wetter hier trägt weiterhin auch nur zur schlechten Laune bei. Am Samstag war es tatsächlich mal trocken und wir haben gegrillt im Garten.
Das war aber auch der einzige Tag in den ganzen letzten Wochen...
Meine KLeine hält mich ordentlich auf Trapp. Sie scheint jetzt dauerhaft herausgefunden zu haben, dass sich bewegen mehr Spaß macht. Letzte Nacht war sie zwar ruhig, dafür hat mich dann wieder so ein Alptraum geplagt. Ich habe die Geburt gar nicht mitbekommen weil ich mehrere Tage wie betäubt war. Als ich zu mir kam war unser Kind schon da. Sie war recht groß und sah kaum aus wie ein Mädchen. Ich war ganz verwirrt, weil ich nicht wusste, wie lange ich im Koma gelegen hatte. Außerdem war sie viel zu sehr angezogen und hat ganz doll geschwitzt. Als ich sie endlich selber in den Arm bekommen habe, musste ich sie erstmal von dicken Mützen etc. befreien. Keiner konnte oder wollte mir erklären, was mit mir passiert war. Wir mussten dann in die Kirche, warum auch immer. Meine Mutter saß einige Reihen hinter mir und irgendwie bekam ich mit, dass mit meinem Kind wohl etwas nicht stimmt. Keiner konnte mir sagen, ob es ein Mädchen oder ein Junge war. Das müsse sich noch weiter entwickeln. Von so etwas hatte ich noch nie gehört. Es war alles furchtbar und ich mal wieder froh,als die Nacht vorbei war.
Vielleicht brauche ich einfach auch mal Urlaub. Ich habe gelesen, dass es ganz normal ist, in der Schwangerschaft mit solchen Träumen gequält zu werden weil das Unterbewusstsein sich ständig mit der neuen Aufgabe auseinandersetzt.
Sonst geht es mir aber gut. Ich wäre weiterhin froh, nicht arbeiten zu müssen, aber da muss ich jetzt durch!
Der nächste Urlaub kommt bestimmt, irgendwann....

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